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légèreté inspirante

Seit jeher sind Malerei und Tanz Künste, die eng miteinander verwandt sind. Die Nähe zur Natur, zu den Formen des Lebens, das ­Gefühl, auf einen befreiten Ausdruck hinzuarbeiten, Farben, Linien und Körper zu ihrem ästhetischen Recht ­kommen lassen, beeindruckte Tänzer wie bildende Künstler. Die künstlerische Ästhetik der Antike wurde zum Ausgangspunkt der Entwicklung des Klassischen Tanzes, die Schönheit und Natürlichkeit des Tanzes wiederum inspirierte viele Maler.

Sarah Jil Niklas verkörpert beide Kunstformen in einer Person. Ihre Werke sind gleichermaßen geprägt durch genaues Beobachten und der eigenen körperlichen ­Erfahrung, der jahrelangen Schulung der ­tänzerischen Plastizität.

Sie sieht den Tanz als eine Sprache, die es zu analysieren und zu erforschen gilt. Jedes Bild erscheint wie ein Schriftzeichen des tänzerischen Bewegungsvokabulars. In seiner Präzision strebt es nach der gleichen Vollendung und Perfektion wie die Tanzsprache selbst: Der Virtuosität, die durch die spielerische Beherrschung der Technik entsteht.

Für den Tänzer ist der eigene ­Körper sein Instrument, den es in stetiger Schulung zu formen, zu ­perfektionieren und zu sensibilisieren gilt. Nur so vermag der ­tanzende Künstler die Leichtigkeit und ­Körperbeherrschung zu erlangen, die ihm eine vielschichtige künstlerische ­Ausdruckskraft ­ermöglicht.

Der berühmte Choreograph George Balanchine beschrieb Choreographie­ als bewegte Bilder in Raum und Zeit. Verfolgt man diesen ­Gedanken, kommt man zur Rolle der Zeit in der Kunst: Kunst ist wissentliches Setzen einer Aktion. Kunst passiert nicht zufällig, sie wird gesetzt. Es gibt immer ein davor und danach. Zuvor steht die Inspiration, jahrelange ­Vorbereitung und Kreation, zentral liegt der Moment der Berührung, ­danach das Wirken und die ­Rezension. Tanz ist schnelllebig. Einer langen ­Ausbildung steht eine kurze Karriere als ­Tänzer gegenüber. Virtuosität im Tanz ­bedingt jahrzehntelanges Feilen und Streben nach der Perfektion des ­Moments, dem kurzen Augenblick der Berührung.

Sarah Jil Niklas fängt diesen flüchtigen Moment der Berührung ein. Konzentriert jahrelanges Streben nach Vollendung und lässt die Sprache des Tanzes in ihren Werken wirken. Sie verbindet das Davor, ihr eigenes langjähriges Training und Erlernen des Tanzes, mit dem Moment der Berührung und gibt dem Tanz ein Danach durch ihre Bilder. In der Reflextion durch Sarah Jil Niklas erhält die Sprache des Tänzers eine neue Dimension: Die Bewegung ist im Moment ihrer Vollendung festgehalten, die Flüchtigkeit der wohl vergänglichsten aller Kunstformen aufgehoben und in seiner ganzen Kraft in einem Bild fokussiert.

Und doch setzt sich die Bewegung in der Gesamtheit ihrer Werke fort. Begreift man das einzelne Bild als Schriftzeichen, so wird aus mehreren Schriftzeichen ein Text, eine Sprache, eine Poesie – eine eigene Choreo-graphie. Eine Choreographie, die je nach Anordnung und Standort des Betrachters ganz neue Formen, Gefühle und Geschichten erzählt. Dieses virtuose Zusammenspiel wird verstärkt durch das von Sarah Jil Niklas gewählte außergewöhnliche Material.

Jede Bewegung im Raum, schon der leichteste Hauch in der Luft verleiht den Werken eine eigene Dynamik und dem Betrachter eröffnet sich eine fortschreitende Choreographie: Bewegte Bilder in Raum und Zeit.

Sarah Jil Niklas ist eine wahre Kalligraphin der Tanzkunst.

Tobias Ehinger
Geschäftsführender Direktor Theater Dortmund

  

Die Künstlerin Sarah Jil Niklas – Eine Pionierin der Kunst und ihre facettenreichen Karriere

Sarah Jil ist eine etablierte und professionelle Künstlerin, die seit über 10 Jahren die Kunstwelt prägt. In ihrer langjährigen Tätigkeit hat sie eine weltweit beachtete und einzigartige Technik entwickelt. Ihre Werke, die ein erstaunliches Zusammenspiel von Abstraktion und Realität darstellen, sind Ausdruck ihrer Virtuosität. Sie vereint die feinen Nuancen des Realismus mit der Freiheit der Abstraktion, wodurch ihre Kunstwerke nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch zu einer tiefgründigen Reflexion des Lebens selbst werden.

Sarah Jil Niklas ist nicht nur Malerin, sondern auch Bildhauerin und Balletttänzerin, die in Werk-Zyklen arbeitet. Dieser methodische Ansatz ermöglicht es ihr, thematische Tiefe und kohärente Erzählungen in ihren Serien zu schaffen. Ihre Spezialität sind ihre skulpturalen Bilder, die auf halbtransparentem Stoff "im Raum schweben“. Bewegung und zwischenmenschliche Beziehungen sind in ihren Kompositionen allgegenwärtig.

Ihre Werke genießen internationale Anerkennung; sie werden weltweit ausgestellt und sind sowohl in internationalen Sammlungen als auch im Besitz privater Kunstliebhaber zu finden.

Ihre akademische Ausbildung hat einen soliden Grundstein für ihre Karriere gelegt. Sie studierte Malerei und Grafikdesign bei renommierten Professoren und erweiterte ihre Perspektive durch Studienaufenthalte in verschiedenen Ländern. Die Qualität und der einzigartige Charakter ihrer Arbeit spiegeln sich auch in ihrer Marktposition wider: Ihre Kunstwerke sind geschätzt und werden von etablierten Galerien vertreten. Sie sind nicht nur materiell wertvoll, sondern vor allem Ausdruck von Sarah Jils beeindruckender Fähigkeit, Emotionen und Tiefe auf der Leinwand lebendig werden zu lassen. Zu ihren Referenzen zählen Teilnahmen an renommierten Kunstmessen, darunter die art KARLSRUHE.

In ihrer künstlerischen Karriere hat sich Sarah Jil Niklas somit als wahre Pionierin der Kunst etabliert, deren Werke sowohl wertgeschätzt als auch von inspirierendem Charakter sind. 

Die Revolution eines Genres – Die Geburt des 'Structure Realism'

Sarah Jils Kunst markiert die Geburt eines völlig neuen Genres: Sie hat nicht nur eine neue Kunstrichtung geschaffen, sondern diese auch als 'Structure Realism' definiert. Dieser Ansatz, den sie von Grund auf entwickelt hat, vereint sowohl die feinen Nuancen des Realismus als auch die Freiheit der Abstraktion. Diese Neuerung macht ihre Werke weltweit einzigartig und unverwechselbar. Die Erschaffung einer solchen Darstellungsform ist nicht nur ein Testament ihrer künstlerischen Brillanz, sondern auch eine Hommage an das komplexe und mehrschichtige Wesen des Lebens selbst.

In ihrer kontinuierlichen Suche nach Innovation hat Sarah Jil Niklas dieses Genre nicht nur erschaffen, sondern auch perfektioniert. Ihr 'Structure Realism' vereint ihre Fähigkeit, die physische Welt in akribischen Details abzubilden, mit der Freiheit, diese Realität durch abstrakte Elemente / Strukturen zu überlagern und zu interpretieren. Es ist somit eine Manifestation ihrer künstlerischen Sprache, in der Realismus und Abstraktion auf harmonische Weise miteinander verschmelzen und eine neue Ebene der künstlerischen Ausdruckskraft eröffnen.

Philosophie und Lebensreflexion – Kunst als Spiegel des Daseins

Für Sarah Jil ist dies mehr als nur Kunst; es ist eine Reflexion des Lebens selbst. In unserem Alltag können wir oft von Chaos und Stress überwältigt werden. Doch ähnlich wie in ihren Kunstwerken werden diese scheinbar zufälligen Momente – versinnbildlicht in ihren abstrakten Strukturen – zu den Bausteinen für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und prägenden Lebensereignissen. Es ist eine Erinnerung daran, dass inmitten des Ungeordneten oft eine tiefere Bedeutung und Schönheit zu finden ist.

Einzigartige Technik

Mit dieser unverwechselbaren Maltechnik kreiert Sarah Jil Niklas Bilder, die trotz ihrer zufällig erscheinenden Strukturen in verblüffendem Detail realistisch wirken. Aus der Nähe betrachtet, enthüllen sich abstrakte und chaotisch anmutende Muster. Doch aus der Distanz formt sich dieses vermeintliche Chaos zu einer klaren, harmonischen Gesamtdarstellung.

Paradoxon der Einfachheit – Die Dualität in Sarah Jils Kunst

Dabei verblüfft und begeistert ihre Kunst in gleichem Maße. Auf den ersten Blick präsentieren sich ihre Werke auf diese Art in einer scheinbaren Simplizität, doch bei näherer Betrachtung offenbaren sie ein faszinierendes Zusammenspiel zwischen Abstraktion und Realität. Es ist ein Paradoxon, das sich den meisten künstlerischen Definitionen entzieht: Wie kann ein Bild zugleich abstrakt und detailgetreu realistisch sein? Diese Dualität, die eigentlich als Gegensatz gilt, wird durch Sarah Jil's weltweit einzigartiger Maltechnik zu einem harmonischen Miteinander.

All Ihre Original-Bilder sind in dieser speziellen Art mit Acryl/Öl auf Leinwand gemalt. Sie sind von Hand, so abstrakt wie möglich kreiert. Dies verleiht den Werken eine beeindruckende Dynamik, Bewegung und Aura. 

Tanz als Leinwand: Die Fusion von Bewegung und Kunst

Als Balletttänzerin mit einem sensiblen Gespür für Bewegung schöpft Sarah Jil Niklas aus der Eleganz und der Dynamik des Tanzes, um ihre Kunstwerke zu kreieren. Die Verbindung von Tanz und Malerei ist bei ihr mehr als nur ein ästhetisches Konzept; sie ist eine gelebte Philosophie. In ihren Werken verschmelzen die Anmut des Tanzes und das Spiel von Licht und Schatten zu einem einzigartigen Gesamtbild.  

Für sie steht der Tanz stets als Metapher für das Leben an sich – eine Einladung, die Existenz mit Leichtigkeit und in vollen Zügen zu tanzen. Jedes ihrer Kunstwerke ist eine Choreografie der Seele, die den Betrachter inspiriert, das Leben selbst als einen großartigen Tanz zu erleben. 

Die Emotionale Tiefe

Neben der ästhetischen Schönheit legt Sarah Jil großen Wert auf die emotionale Resonanz ihrer Werke. Sie verwendet ihre Kunst als Medium, um tiefgründige menschliche Erfahrungen und Emotionen darzustellen. Ihre Bilder sind somit nicht nur Darstellungen von Bewegung, sondern auch von Gefühl, Intimität, Vertrauen und Menschlichkeit. Sie erlauben dem Betrachter, sich in den dargestellten Emotionen und Geschichten wiederzufinden und sich mit den Werken auf einer persönlichen Ebene zu identifizieren und zu verbinden.  

'DIE DENKENDE SEELE' – Verschmelzung von Menschlichkeit und Kunst
Die Intimität des Zwischenmenschlichen – Das Herz von 'L'ANIMA PENSANTE‘

In der Collection 'L'ANIMA PENSANTE' greift Sarah Jil tief in die menschliche Erfahrung und entführt den Betrachter in eine Welt voller verschlungener Menschen. Inspiriert von der eigenen, stetigen Suche nach dem Wesen und der Schönheit zwischenmenschlicher Beziehungen, sind ihre Werke eine Verschmelzung von Mensch-Sein, Tanz und Kunst. Hier werden nicht nur Formen und Bewegungen festgehalten, sondern echte Emotionen und Beziehungen. Diese Werke sind der Ausdruck ihres tiefen Verständnisses für die Komplexität des menschlichen Miteinanders und ihrer Fähigkeit, dies visuell umzusetzen. Es ist diese authentische, menschliche Verbindung, die die Werke von Sarah Jil so anziehend macht. Dieser besondere Zyklus hat sich als einer ihrer erfolgreichsten und beliebtesten erwiesen – die meisten ihrer Werke aus diesem Zyklus sind ausverkauft, ein Zeugnis ihrer breiten Anerkennung und der tiefen Resonanz, die ihre Kunst hervorruft. 

Der Schaffensprozess – Vom Fotoshooting zum Gemälde

Zur Vorbereitung ihrer Gemälde organisiert Sarah Jil Niklas Fotoshootings mit befreundeten Profi-Tänzern. Treu ihrer Philosophie ist sie dabei nicht nur Beobachterin, sondern auch als Model Teil des Bildes. 

Das Erleben von 'L'ANIMA PENSANTE'

In jedem ihrer Kunstwerke aus dem Zyklus 'L'ANIMA PENSANTE' wird die intime und ehrliche Verbindung zwischen den Menschen spürbar. Die intensiven Emotionen, die sie in diesen Momenten einfängt, sind ein Fenster in eine Welt, in der Menschlichkeit und Kunst eine nahtlose Einheit bilden. In dieser Fusion manifestiert sich nicht nur die künstlerische Vision Sarah Jils, sondern auch ihr Streben nach authentischem Miteinander – ein Kunstwerk, das die Essenz menschlicher Verbindung feiert und den Betrachter dazu einlädt, tiefer in die Seele des Menschseins einzutauchen.

Besonders erfüllend ist es für die Künstlerin, wenn ihre Motive andere Menschen berühren und bei ihnen eigene Assoziationen auslösen. Sie ist zutiefst dankbar, dass ihre Kunst nicht nur Ihre Philosophie der Verbundenheit in Ihren Werken versinnbildlicht, sondern darüber hinaus bereits im echten Leben durch ihre Wirkung auf andere schon zu so vielen neuen Verbindungen und wahren Freundschaften geführt hat. 

Eine Symbiose von Tanz und Malerei

Kunst und Tanz stehen bereits seit Jahrhunderten zueinander in Beziehung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts inspirierte die Tänzerin Isadora Duncan den Künstler Auguste Rodin zu Studien des bewegten Körpers. Für sein Gemälde „Totentanz der Mary Wigman“ studierte Ernst-Ludwig Kirchner mehrere Tage Wigmans Tanzproben. Oskar Schlemmers Bauhaustänze sind ebenso in die Kunstgeschichte eingegangen wie die körperbetonten Performances von Bruce Nauman. Sarah Jil Niklas transferiert die Symbiose von Tanz und Malerei nun in die Neuzeit.

Die Künstlerin setzt Farbe und Form gezielt-rhythmisch ein – dies ist auch ihrer jahrelangen Erfahrung als Balletttänzerin geschuldet. Mit ihrer einzigartigen Technik schaff t sie es, die entstehenden Figuren zum Vibrieren zu bringen. Die Bewegungen von Malerei und Tanz werden eins. Die reduzierte Farbigkeit richtet die Aufmerksamkeit ganz auf die Figuren, die im Zentrum der Werke stehen – allesamt Tänzer des klassischen und modernen Balletts. Kein Hintergrund der ablenkt vom Wesen des Bildes, ein Moment in der Bewegung eingefangen – jedoch nie in einer endgültigen Form gefroren. Struktur und formaler Aufbau lassen die Figuren in ständiger Bewegung erscheinen – Muskeln und Sehnen angespannt, bereit zur nächsten perfekten Pose.

Thomas Volkmann
Kunsthalle Südwestfalen

  

Sarah Jil Niklas: Virtuose Symbiose aus Tanz und Malerei

Detaillierte Umsetzung tänzerischer Motive mittels abstrakter Strukturen

Einzigartige Technik auf effektvollem Material

Energie, Bewegung, Dynamik, Ausdruck - das sind einige fundamentale Gemeinsamkeiten der Künste Tanz und  Malerei. Ist die Faszination für diese erst einmal entfacht, dann lässt einen diese Leidenschaft so schnell nicht wieder los. Und dies ganz gleich, ob man Beobachter und Betrachter oder Ausführender ist. Die beiden Kunstformen besitzen jedoch auch essentielle, divergierende Eigenschaften: Der Tanz ist eine flüchtige, vergängliche Kunst, während die Malerei von einer großen Beständigkeit geprägt ist. 

Sarah Jil Niklas vereint nun in ihrem künstlerischen Schaffen mehrere dieser genannten Positionen miteinander. Als Schwerpunktthema für ihre Arbeiten hat sie den klassischen Tanz, das Ballett, gewählt: „Mit meinen Bildern versuche ich die Gefühle undEmotionen, die man beim flüchtigen Tanz erlebt, im Bild festzuhalten, zu verewigen“, erklärt die Künstlerin. Die gebürtige Dortmunderin absolvierte erfolgreich ein Studium der Malerei und des Grafikdesigns und darüber hinaus ist sie in der, für ihr künstlerisches Schaffen substanziell glücklichen Lage, auch Tänzerin zu sein. Als Tänzerin weiß sie um die exakten Bewegungen, den Ausdruck, die Ausstrahlung und Körperhaltung der Tänzer, als Malerin besitzt sie das geschulte Auge und die Fähigkeit, all dies lebendig und detailgetreu in ihren Bildern umzusetzen. Sie fängt einen kurzen Moment in einer tänzerischen Bewegung ein, wobei der Betrachter das Gefühl bekommt, dass die dargestellten Figuren aufgrund ihrer perfekten Haltung sofort bereit seien, die nächsten Schritte zu tanzen oder in eine weitere Pose überzugehen.

Doch die Künstlerin geht noch tiefer: Sie möchte die besondere Aura und den Ausdruck tiefer Gefühle der anmutigen Tänzer bildhaft festhalten, die man als Betrachter während einer Ballettaufführung in den leuchtenden Augen der Tänzer sieht, ja deren Ausstrahlung spürbar und erlebbar ist.

Ihre Figuren wirken sehr grazil, elegant und anmutig. Diese Leichtigkeit unterstreicht Sarah Jil Niklas mit dem von ihr meist verwendeten Bildträger: Es handelt sich dabei um feine Stoffbahnen aus Polyesterstoff, auf denen sie in reduzierter Farbigkeit ihren Tänzerinnen und Tänzern Leben einhaucht. Die Art und Weise  der Darstellung entwickelte die Künstlerin selbst, weshalb sie diese mit einem Augenzwinkern auch als „Niklas-Technik“ bezeichnet.

Die Arbeiten auf den halbtransparenten Stoffen entfalten ihre volle Wirkung, wenn sie frei im Raum schweben, denn dann sind sie von beiden Seiten zu betrachten, wie dies das Doppelbild der Ausstellung „légèreté inspirante“ exemplarisch zeigt. Die Werke schwingen und bewegen sich quasi wie Tänzer im Raum.

„Eine neue Dynamik, eine Dimension eröffnet sich. Es handelt sich um bewegte Bilder in Raum und Zeit.“ Somit visualisiert die Künstlerin das Thema der Leichtigkeit des Tanzes auch hinsichtlich des verwendeten Materials.

Die dargestellten Figuren sind im Allgemeinen mit der Künstlerin befreundete Profitänzer, zum Beispiel aus dem Dortmunder Ballett. Das Werk „L‘anima pensante #2“ zeigt unter anderem die Profitänzerin Jelena-Ana Stupar zusammen mit dem Selbstbildnis der Künstlerin Sarah Jil Niklas.

Bei diesem Werk sind die Figuren eng umschlungen, was ein großes Vertrauen voraussetzt. Durch diese Verbundenheit werden einerseits die Figuren zu einer Einheit, zu einer Seele verschmolzen. Andererseits ergeben sich für den Betrachter auch immer neue Ansätze, die Komposition vollständig zu entdecken. Neben ihren tanzenden Figuren, stellt die Künstlerin auch Porträts von Personen aus dem tänzerischen Umfeld dar, wie das Bildnis des in der Volksrepublik China geborenen Choreografen und Ballettdirektors des Theaters in Dortmund, Xin Peng Wang.

Der Künstlerin ist es wichtig, sich mit ihrer Kunst sozial zu engagieren, zum Beispiel auch Nachwuchsförderung zu betreiben, weshalb sie regelmäІig einen Teil des Verkaufserlöses verschiedenen Institutionen spendet.

Die außergewöhnlichen Kompositionen von Sarah Jil Niklas verstehen sich als eine Hommage an den Tanz: „Meine Werke sind Ausdruck der Anerkennung und des Respekts vor einer großartigen Kunst, die extrem anspruchsvoll und leidenschaftlich ist.“

Caroline Messelhäußer, M.A.

ARTPROFIL - Magazin für Kunst, Heft 112, 2015/2016

© SYNTAX. Medienproduktion + Verlag GmbH, 68219 Mannheim, Deutschland

 

 

Licht trifft Leichtigkeit: Niklas’ besondere Hommage an den Tanz

“LICHT TRIFFT LEICHTIGKEIT” – so heißt die Ausstellung, die von Freitag (8. August) an im Ruhrtalmuseum zu sehen sein wird. Bis zum 31. August stellt die Schwerter Künstlerin Sarah Jil Niklas ihre Bilder von Balletttänzerinnen und -tänzern aus. Es sind nicht irgendwelche Bilder. Gezeigt werden großformatige, auf halbtransparentem Stoff gearbeitete Werke, assoziativ durchdrungen von einer stetig wechselnden Lichtinstallation. Bewegungen, ausgeführt in Bruchteilen von Sekunden, sind festgehalten für die Ewigkeit. Atemberaubend. Anmutig. Grazil. Diese Kunst kann nur entstehen lassen, wer ein geschultes Auge hat. Sarah Jil Niklas hat so ein geschultes Auge. Sie ist Tänzerin und hat zuletzt im Dortmunder Ballettzentrum ausgestellt.

“Kalligrafin der Tanzsprache”

Jetzt hängen ihre überdimensionalen Kunstwerke in der Halle des Ruhrtalmuseums. Es sind Werke voller Transparenz und Leichtigkeit. “Was dem Musiker sein Instrument ist, ist dem Tänzer sein Körper”, sagte Tobias Ehinger im Frühjahr bei der Ausstellungseröffnung in Dortmund. Ehinger ist Manager des Dortmunder Balletts und weiß, wovon er spricht, wenn er sagt, dass Tänzer immer an körperlicher Perfektion arbeiten müssen. In den Arbeiten der “Kalligrafin der Tanzsprache” sei diese Hingabe und Disziplin zu spüren. “Mit meinen Bildern versuche ich die Gefühle und Emotionen, die man beim flüchtigen Tanz erlebt, im Bild festzuhalten, zu verewigen”, sagt die Künstlerin über ihre Arbeit – eine malerische Hommage an ihre große Leidenschaft.

Finissage am 31. August

Auf dünnen Stoffbahnen hat Sarah Jil Niklas mit schwarzer Farbe ihre Kunstwerke entstehen lassen. Die Transparenz des Materials erlaubt eine Betrachtung von beiden Seiten. Sie will damit die Leichtigkeit des Tanzes darstellen – nicht abbildend, sondern kreierend. Sie hat damit Neues und Einzigartiges entstehen lassen. “Ich habe das Glück und die Ehre, dass die Ausstellung auch während des Welttheaters der Straße gezeigt wird”, sagt sie. Davon erhofft sie sich auch eine Belebung der Finissage am 31. August ab 14 Uhr. Dazu wird u.a. Bürgermeister Heinrich Böckelühr erwartet. Herbert Hermes wird über die Kunst der Sarah Jil Niklas sprechen. “Sie ist Audruck der Anerkennung und des Respekts vor einer Kunst, die außerordentlich anspruchsvoll, fordernd und entbehrungsreich ist”, hat er mal in einem Beitrag für die Ruhr Nachrichten geschrieben.Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Museums dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr zu sehen.

Ingo Rous, Schwerte

 

Von der Leichtigkeit des Tanzens

Bilder von Tänzern stellt die Schwerter Künstlerin Sarah Jil Niklas im Ballettzentrum Westfalen aus. Es sind Werke voller Transparenz und Leichtigkeit. „Was dem Musiker sein Instrument ist, ist dem Tänzer sein Körper“, sagte Tobias Ehinger, Manager des Balletts Dortmund, in seiner Einführungsrede. Tänzer müssten immer an körperlicher Perfektion arbeiten. In den Arbeiten der Künstlerin Sarah Jil Niklas sei diese Disziplin und Hingabe zu sehen und zu spüren. Er bezeichnete die Künstlerin, die selbst tanzt, als „Kalligrafin der Tanzsprache“. Auf dünnen Stoffbahnenhat Sarah Jil Niklas mit schwarzer Farbe ihre Darstellungen von Tänzern des Dortmunder Ballett-Ensembles angefertigt. „Anders als bei Baumwollstoffen wird die Farbe von Kunststoffgewebe nicht aufgesaugt“, erklärt Niklas. Die Transparenz der Werke erlaubt eine Betrachtung von beiden Seiten. „Ich wollte die Leichtigkeit des Tanzes darstellen, was sich auch im Titel der Ausstellung widerspiegelt“, sagt Niklas.

Die Technik, mit der Sarah Jil Niklas ihre Werke realisiert hat, lässt beim Arbeiten keine Fehler zu. „Es gibt keine Rückgängig-Taste wie bei Photoshop“, sagt sie. Wichtig sei ihr, etwas Neues, Einzigartiges zu schaffen. Kunst solle nicht abbilden, sondern kreieren. Die ausgestellten Werke sind käuflich zu erwerben, mit dem Erlös wird die Nachwuchsarbeit des Balletts Dortmund unterstützt.

RuhrNachrichten

 

 

Leichtigkeit des Tanzes

Vernissage im Ballettzentrum

Die Künstlerin Sarah Jil Niklas vereint ihre Leidenschaften Kunst und Tanz in ihren neuen, eigens für die Ausstellung im Ballettzentrum erschaffenen Werken. Sie fängt die Flüchtigkeit des Tanzes ein und ehrt die großeartige Leistung von Tänzern.

Der Titel "légèreté inspirante" steht nicht nur für die Leichtigkeit des Tanzes, er spiegelt auch das Material der Werke wider, die sich auf großen Stoffen präsentieren. Die Schwarz-Weiß-Bilder fokussieren die anmutigen, gleichzeitig kraftvollen Posen und Sprünge von Tänzern.

Die Ausstellung wird von Tobias Ehinger, dem Manager des Balletts am Sonntag, 30. März, um 14 Uhr eröffnet. Die Erste Solistin des Balletts Dortmund, Monica-Fotescu-Uta wird live tanzen. Die Ausstellung kann kostenlos im Ballettzentrum Westfalen besucht werden.

Süd-Anzeiger

 

 

Sarah Jil Niklas vereint Kunst und Tanz

Sarah Jil Niklas stellt in Dortmund aus.

Ihre Leidenschaften Kunst und Tanz vereint die Künstlerin Sarah Jil Niklas in ihren neuen, eigens für eine Ausstellung im Ballettzentrum Westfalen erschaffenen Werken. Sie wird vom Manager des Balletts Dortmund am Sonntag, 30. März, um 14 Uhr eröffnet.

Der Titel "légèreté inspirante" steht nicht nur für die Leichtigkeit des Tanzes an sich, er spiegelt gleichzeitig auch das Material der Werke wider, die sich auf großen, halbtransparenten Stoffen — leicht beschwingt, wehend, schwebend — präsentieren. Die auf Schwarz und Weiß reduzierten Bilder fokussieren die anmutigen, grazilen, gleichzeitig kraftvollen und energiegeladenen Posen und Sprüunge von Tänzern — wobei sich Sarah Jil Niklas vor allem vom Dortmunder Ensemble inspirieren ließ.

"Meine Werke sind Ausdruck der Anerkennung und des Respekts vor einer großartigen Kunst, die extrem anspruchsvoll und leidenschaftlich ist", so Niklas. Zur Eröffnung tanzt die Erste Solistin des Balletts Dortmund, Monica-Fotescu-Uta. Die ausgestellten Werke sind käuflich zu erwerben. Aus dem Erlös der Bilder wird die Nachwuchsarbeit des Balletts Dortmund unterstützt.

RuhrNachrichten

 

 

Malen gegen das Vergessen

Sarah Jil Niklas zeigt eine leidenschaftliche Hommage an den Tanz.

Leidenschaft ist das Schlüsselwort für das künstlerische Werk von Sarah Jil Niklas. Ihre Hingabe zum Tanz, Niklas ist selbst semiprofessionelle Tänzerin, inspiriert sie zur Motivwahl ihres Werkes.

Ebenso groß ist ihre Leidenschaft zur Malerei, die ihr als Ausdrucksmedium für die Darstellung des Tanzes als einer höchst leidenschaftlichen Kunstform dient. Die Werke von Niklas stellen eine Hommage an legendäre Größen der internationalen Tanzszene dar, wie Sergei Djagilew, Gründer des Ballets Russes, oder John Neumeier, Ballettintendant der Hamburger Staatsoper. Sie sind Ausdruck der Anerkennung und des Respekts vor einer Kunst, die außerordentlich anspruchsvoll, fordernd und entbehrungsreich ist. Trotzdem währt eine Tanzkarriere vielleicht nur maximal 20 Jahre – wenn es gut läuft.

Niklas begreift ihre Arbeit aber auch als Erinnerungsarbeit, die den Tanz und seine Interpreten vor dem Vergessen schützen soll, ist doch der Tanz eine höchst flüchtige Kunst, die zwar unsere Sinne betört und unsere Seele berührt, aber leider verfliegt wie ein Rausch, verblassen doch die Bilder in der Erinnerung nur zu schnell im Zeitenstrom. Gerade in der kleinformatigen Werkserie, die den Großteil der Ausstellung umfasst, wird die Flüchtigkeit des Tanzes, die Vergänglichkeit von Ruhm und Anerkennung anschaulich. Die Werke dieser Serie umgibt eine fast geheimnisvolle Aura von bruchstückhaften Andeutungen und Informationen zum Leben und Schaffen der abgebildeten Persönlichkeiten. Krustenartig, schichtenförmig und brüchig sind die Farben auf die Leinwände aufgetragen. Diese Werke fordern die Nähe des Betrachters, seinen Erkundungseifer und sein Interesse, aus unterschiedlichen Bildelementen ein interpretatorisches Ganzes zu formen und so dem Porträtierten etwas näher zu kommen.

Wie anders sind doch die großformatigen Arbeiten z.B. von Mikhail Baryshnikov oder der noch jungen Pina Bausch, die den ankommenden Ausstellungsbesucher fast magisch anziehen. Es ist die schiere Präsenz der Porträtierten, sind ihre feierlichen, direkten Blicke, die Strahlkraft und der Glanz ihrer Augen, die eine fast mythische Stimmung erzeugen. Die präsentierten Werke entstanden in einem wahren Arbeitsrausch allesamt erst im letzten Jahr. „Früher habe ich mehr getanzt, heute nehme ich mir zunehmend Zeit für die Malerei“, bekennt Niklas.

Die umtriebige Künstlerin feilt bereits an neuen Ausstellungsplänen für das Ballettzentrum Westfalen. Dann vielleicht mit einem etwas hoffnungsvolleren Ausstellungstitel als bei ihrer letzten Werkschau in Dortmund. Der Titel lautete nämlich: “Und am Ende wirst du vergessen.“

Herbert Hermes _ RuhrNachrichten ehem. Leiter des Kulturbüros der Stadt Schwerte und

Begründer und künstlerischer Leiter des Tanztheater.Schwerte

 

 

Ausstellung mit Werken von Sarah Jil Niklas

Ihre Werke sieht Niklas als Hommage an legendäre international verehrte Tänzerinnen und Tänzer. Aus dem Tanz schöpft sie die Motivation zu ihren Motivwelten, tanzt sie doch selbst "Spitze" und weiß, wie leidenschaftlich dieser Sport in seiner Kunstform ausgeübt wird. Diese Leidenschaft zeigt sich in ihren Werken, die sie erhalten, an die sie erinnern möchte.

Tanz ist eine flüchtige Kunst, die sie ausübenden Tänzer und Tänzerinnen geraten nach dem Ende ihrer Karriere schnell in Vergessenheit. Roland Petit, Vaslav Nijinsky, John Neumeier, Pina Bausch, Glen Tetley und Dore Hoyer sind einige internationale Tänzer und Tänzerinnen und spätere Tanzchoreografen, deren Vita Sarah Jil Niklas in die Werke zeichnerisch mit verschiedenen Zeichenstiften, wie Kreide oder Tusche, fragmentartig einbringt. Tanzgeschichtliche Motive und Tanznotationen fließen in ihre teilweise abstrakten Werke ein. Schichtenförmig verarbeitet die in Dortmund geborene Künstlerin Acryl-, Ölfarbe, Lack und Spachtelmasse und schafft somit einzigartige Bilder, die melancholisch wirken, für Niklas die gefühlvollste Form der Darstellung. Die zunächst negativ, düster wirkende Atmosphäre symbolisiert die Vergänglichkeit von Ruhm und Anerkennung, zeigt aber zunehmend die faszinierende Art Erinnerungen zu beleben und zu erhalten.

Sarah Jil Niklas lebt und arbeitet in Schwerte mit einem eigenen Atelier und hat neben ihrer Leidenschaft zur Malerei auch Bücher verfasst, die sich mit Tanz-Themen beschäftigen.

Sabine Holzhausen, Stadt Schwerte

 

Hommage mit dem Pinsel

Sarah Jil Niklas liebt das Tanzen und vereint es mit der Kunst.

Ein Blick hinter die Kulissen der Ateliers der Schwerter Künstler

Wie lebt und arbeitet es sich in Schwerte? Diese Frage stellen wir den jungen und älteren Künstlern der Ruhrstadt. In unserer Serie "Zu Besuch im Atelier" werfen wir einen Blick hinter die Kulissen. Neben biografischen Besonderheiten jedes Künstlers stehen auch grundlegende Entwicklungen und die Schwerter Kulturlandschaft als Ganzes im Mittelpunkt. Im neunten Teil der Serie öffnet Sarah Jil Niklas ihr Atelier.

Zwei Leidenschaften verbinden sich im künstlerischen Schaffen von Sarah Jil Niklas: Tanz und Malerei. Der Tanz ist die flüchtigste aller Künste. Die Zeit geht nicht nur über die Karrieren der Tänzerinnen und Tänzer schnell hinweg, auch ihre Namen sind oftmals nur noch Kennern der Szene bekannt.

„Und am Ende wirst du vergessen“ – mit diesem wehmutsvollen Titel ist die jüngste Ausstellung von Sarah Jil Niklas im e-port-dortmund umschrieben, die auf wundervolle Weise Tanz und Malerei vereint.

Renommierte Interpreten wie die anmutige Pawlowa als Odette in Tschaikowskis Schwanensee, Sergei Djagilew, legendärer Gründer des Ballets Russes, oder John Neumeier, Ballettintendant der Hamburger Staatsoper, finden sich auf den zahlreichen Ausstellungswerken.

Obgleich in manchen Bildern die schwungvolle Pinselführung mit der Dynamik des Tanzes korrespondiert, erscheinen die kraftvollen, pulsierenden Farblandschaften wie eine Patina, die die Tänzerinnen und Tänzer schützend und respektvoll umgibt.

Auf den meisten Bildern geben die aufbrechenden Farbschichten zudem das Abbild der Tänzerinnen und Tänzer nur zögerlich preis. Texte zu ihrem künstlerischen Schaffen erscheinen nur fragmentarisch, so als wären es behütete Geheimnisse. Auch die stempelartigen Aufdrucke in lateinischer Sprache und Aphorismen zur Kunst und zum Tanz sind teilweise von Farbschichten verdeckt. Sie regen den Betrachter auf suggestive Weise zur näheren Erkundung des Bildraums an, in dem die Tanzinterpreten stets das dramatische Zentrum des Bildes verkörpern.

Einige Werke der Ausstellung gefallen mit verhaltener, fast monochromer, heller Farbigkeit. Schließlich finden sich noch einige jugendlich und heiter erstrahlende Aquarelle mit Motiven von raumgreifenden, dynamischen, tänzerischen Körpern. Sie bilden einen spannungsvollen Kontrast zum Gros der anderen Arbeiten.

"Mit meinen Bildern versuche ich die Gefühle und Emotionen, die man beim flüchtigen Tanz erlebt, im Bild festzuhalten, zu verewigen", so Niklas zu ihrer malerischen Hommage an den Tanz.

Erst vor einem Jahr hat Sarah Jil Niklas ihr Atelier im Eisenbahnausbesserungswerk (EAW) gemeinsam mit ihrem gleichfalls künstlerisch tätigen Vater bezogen. Sie schätzt die Nähe zur Galerie KUNSTschiene und zu den Künstlerinnen in den benachbarten Atelierräumen.

In den nächsten Tagen kommt Bürgermeister Böckelühr zu Niklas ins EAW. Sein Besuch gilt der Jungunternehmerin, die neben ihrem Atelier als freie Künstlerin hier auch eine Werbeagentur betreibt.

„Selber zu tanzen, dafür bleibt mir daher leider oft nicht mehr genügend Zeit“, klagt Niklas. Wie anders könnten denn auch die neuen Kunstwerke entstehen, die bereits ab dem 25. Oktober in der Galerie Torfhaus im Westfalenpark parallel zur Ausstellung im e-port zu sehen sein werden.

Herbert Hermes, RuhrNachrichten ehem. Leiter des Kulturbüros der Stadt Schwerte und

Begründer und künstlerischer Leiter des Tanztheater.Schwerte

 

 

Flüchtige Kunst im Bild gebannt

Sarah Jil Niklas stellt 40 Arbeiten zum Thema Ballett aus.

Sarah Jil Niklas ist fasziniert von der Anmut und gleichzeitigen Kontrolle professioneller Balletttänzer. Die flüchtige Kunst des Tanzens hält sie deshalb in ihren Bildern fest.

"Und am Ende wirst du vergessen" heißt ihre Ausstellung, die die Tänzer und Choreographen vor dem Vergessen bewahren soll. Ihre Acrylbilder zeigen die gestreckten Gesten der Tänzer; aber auch Porträts kombiniert mit Informationen aus deren Vita. "Für die Ausstellung habe ich im Tanzarchiv Köln recherchiert", erzählt Sarah Jil Niklas. "Ich habe Lebensdaten und Notationen der Choreographien zusammengetragen. Sie fließen auch in meine Bilder ein, sind aber oft kaum noch zu lesen, da ich sie stark in das Bild integriere", erzählt die gebürtige Dortmunderin.

Ebenfalls zur Vorbereitung auf die Ausstellung hat die Künstlerin einen Workshop von Ballerina Monica Fotescu-Uta besucht und Körperstudien betrieben. "Das, was die Tänzer leisten, ist für mich großartige Kunst. Die Kontrolle des Körpers, die langgestreckten Gliedmaßen - alles für den Augenblick.". Neben zahlreichen kleineren Ausstellungen, zeigte sie Arbeiten zum Thema Tanz schon in zwei Ausstellungen im Theater Dortmund. Ihre Einzelausstellung im E-Port mit über 40 Werken ist bisher die größte.

Maike Rellecke, Westfälische Rundschau